... das zu verlegende Vlies auf nicht zu großer Fläche satt vor. Halten Sie die vorzulegende Fläche nur so groß, wie Sie die Fläche zügig weiterbearbeiten können. Dann legen Sie das Vlies blasen- und faltenfrei ein und massieren es mit Besen so ein, dass der vorgelegte Flüssigkunststoff das Vlies schon komplett durchdringt. Die richtige Menge ist dann vorgelegt, wenn nach dem Bearbeiten mit Besen das...
Jede Dachsanierung beginnt mit der sorgfältigen Reinigung der Dachfläche mit Druckwasser. Schmutzreste verhindern eine optimale Haftung am Untergrund.
Bevor in der Fläche gearbeitet wird, sollten die Dachränder vorgearbeitet werden. Hier geht es besonders um die Anbindung der Attika an die Dachfläche. Je nachdem wie hoch die Attika ist, sollte vom Anwender eine Vliesbreite gewählt werden, bei der das Vlies von der Oberkante der Attika bis mindestens 10 cm auf die Dachfläche reicht. Bei der späteren Flächenarmierung kann dann das Vlies von der Dachfläche darauf angesetzt werden.
Ebenso werden vor der Flächenarmierung alle Dachdurchdringungen wie Lüfter, Gully's und Lichtkuppeln in Vollarmierung vorgearbeitet.
Das Verlegen der Vollarmierung ist relativ einfach. Sie legen etwas breiter als das zu verlegende Vlies auf nicht zu großer Fläche satt vor. Halten Sie die vorzulegende Fläche nur so groß, wie Sie die Fläche zügig weiterbearbeiten können. Dann legen Sie das Vlies blasen- und faltenfrei ein und massieren es mit Besen so ein, dass der vorgelegte Flüssigkunststoff das Vlies schon komplett durchdringt. Die richtige Menge ist dann vorgelegt, wenn nach dem Bearbeiten mit Besen das vormals weiße Vlies grau ist. Sie können dann mit Besen oder Airlessgerät das Vlies nochmals nachbeschichten.
Das nächste Teilstück wird wieder satt mit vorgelegt und das Vlies sollte die vorige Bahn etwa 5 cm überlappen. Und wieder nach dem blasen- und faltenfreien Nacharbeiten mit Besen nachbeschichten.
Und das Ergebnis
Wenn Sie unseren Schritten gefolgt sind, sollte Ihr Dach in fertigem Zustand so aussehen. Sie haben mit 3 kg/m² eine ausreichende Schichtdicke erreicht. Haben Sie weniger als 3 kg verbraucht, empfehlen wir dringend, das Restmaterial auf Ihr Dach zu bringen. Alle Prüfungen mit bei dem Materialprüfamt sind mit 3 kg/m² erfolgt! Die Schichtdicke ist entscheidend für die Langlebigkeit der Beschichtung.